Äquivalente in anderen Sprachen#
- Slowenisch: Kjer nič ni, še cesar ne more vzeti.
- Slowakisch: Kde nič nie je, tam ani čert neberie. Wörtliche Übersetzung: "Wo nichts ist, dort nimmt selbst der Teufel nichts."
- Tschechisch: Kde nic není, ani smrt nebere. Wörtliche Übersetzung: "Wo nichts ist, kann nicht einmal der Tod etwas nehmen."
- Ungarisch: Ahol nincs, ott ne keress. Wörtliche Übersetzung: "Wo nichts ist, sollst du auch nicht suchen."
Komponenten#
Bedeutung(en)#
Sagt man dafür, dass es bei einer aussichtslosen Situation sinnlos ist, noch irgendwelche Ansprüche zu stellen oder Erwartungen zu hegen. [Beleg 1] [Beleg 2] [Beleg 3]Gebrauchsbesonderheit(en)#
Keine AngabeVarianten#
Ersetzung von Komponenten#
Keine AngabeTypische Verwendung im Text#
Keine AngabeBelege#
[Beleg 1] (Abschnitt Bedeutung(en)):
Dieser neue Arbeitsplatz mutet auf den ersten Blick bescheiden an, hat Arbeitsstellenleiter Detlef Griesche doch nur einen Mitarbeiter anzuleiten und kann wegen akutem Raummangel noch nicht einmal ein Bürozimmer für sich alleine beanspruchen. Dazu Staatsrat Helmut Dücker lakonisch: " Wo nichts ist, hat der Kaiser sein Recht verloren. " T91/NOV.44586 die tageszeitung, 11.11.1991, S. 21; "Lieber Detlef" gibt nicht auf
[Beleg 2] (Abschnitt Bedeutung(en)):
Wo Klasse und Können fehlen, nützt auch der schönste Optimismus und die ausgeklügeltste Taktik eines ausgefuchsten Trainers nichts. Wo nichts ist, hat auch, um das geflügelte Wort zu zitieren, der Kaiser sein Recht verloren . P92/OKT.31160 Die Presse, 15.10.1992; Die demaskierte Euphorie
[Beleg 3] (Abschnitt Bedeutung(en)):
In Österreich ging man vorerst davon aus, dass es ja diesen Staat während des Dritten Reiches nicht gab und so keine Verpflichtungen entstanden sein konnten. Außerdem ist Österreich hoch verschuldet und, " wo nichts ist, hat selbst der Kaiser das Recht verloren ". O00/MAR.25687 Neue Kronen-Zeitung, 03.03.2000, S. 27
[Beleg 4] (Abschnitt Varianten - Formvarianten):
In der Frage eines neuen Rentensystems sei er überzeugt, "dass die allermeisten nicht mehr annähernd die Rente erreichen könnten, wie im solidarischen System." Der Steuersäckel könne das nicht ausgleichen. Der Blick in die öffentlichen Kassen mache klar: " Wo nichts ist, hat auch der Kaiser das Recht verloren ." RHZ04/FEB.00846 Rhein-Zeitung, 02.02.2004; Beck sieht keinen Raum für weitere...
Weitere Belegsuche im Korpus#
Im Deutschen Referenzkorpus können über COSMAS II weitere Belege mit folgender Suchanfrage gefunden werden:
&wo /s0 &Kaiser /s0 &Recht /s0 verl*r*
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