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Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand.#


Übungen#

Zu diesem Sprichwort gibt es leider noch keine Übungen.

Äquivalente in anderen Sprachen#

Komponenten#

Bedeutung(en)#

Sagt man dafür, dass jemand, der eine Machtposition übernimmt, auch mit entsprechender Verantwortung und Klugheit handelt. [Beleg 1] [Beleg 2] [Beleg 3]

Gebrauchsbesonderheit(en)#

In den Korpusbelegen wird die Aussage des Sprichworts häufig angezweifelt oder das entsprechende Verhalten angemahnt. [Beleg 4] [Beleg 5] [Beleg 6]

Varianten#

Formvarianten#

Keine Angabe

Ersetzung von Komponenten#

Keine Angabe

Variantenkomponenten#

Keine Angabe

Typische Verwendung im Text#

Keine Angabe
Themenbereiche (GER)

Belege#

[Beleg 1] (Abschnitt Bedeutung(en)):
Was sie an diesem Tag gehört habe, lasse sie mit einem guten Gefühl gehen, erwiderte Margarethe Nimsch. Sie habe immer den Leitsatz gehabt: " Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand ", freilich wisse sie auch, "Ämter werden nicht von Gott vergeben". Sie gehe nicht gerne, sei aber zuversichtlich, daß ihre Arbeit weitergeführt werde. F95/523.00023 Frankfurter Allgemeine, 1995

[Beleg 2] (Abschnitt Bedeutung(en)):
Dass Gott, wem er ein Amt gibt, auch Verstand gebe, ist ein alter Wunsch. Aber ob jemand den Verstand auch verständig einsetzt, ist Menschenwerk. SOZ08/DEZ.04985 Die Südostschweiz, 28.12.2008; Den Amtsverstand auch verständig einsetzen

[Beleg 3] (Abschnitt Bedeutung(en)):
Mit seiner Wahl habe sich Ratzinger «reprogrammiert» - vom Behördenchef zum Papst, wie Peter Sloterdijk anmerkt. « Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand - und Charisma», sagt er. DPA06/APR.06383 dpa, 14.04.2006; (Zum 15. April - Wiederholung vom 10. April) «Der rätselhafte Papst» - Arte auf den Spuren von Kardinal Ratzinger Von Esteban Engel, dpa

[Beleg 4] (Abschnitt Gebrauchsbesonderheit(en)):
Dass es um die politische Kultur in Deutschland nicht besonders gut bestellt ist, ist nicht neu. Und niemand erwartet von einem Politiker wie Franz Müntefering bestechende intellektuelle Schärfe. So schreibt schon Hegel 1820 in den Grundlinien der Philosophie des Rechts: " Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand , ist ein alter Scherz, den man wohl in unsern Zeiten nicht gar für Ernst behaupten will." M05/APR.35528 Mannheimer Morgen, 30.04.2005; Im Ton vergriffen:

[Beleg 5] (Abschnitt Gebrauchsbesonderheit(en)):
Aber langsam wird's fad, weil Vranitzky und Busek sind keine Herausforderung mehr! Wem Gott ein Amt gebe, dem gebe er auch Verstand , hätte es früher geheißen. Der liebe Gott hat seine Taktik geändert. ( Die Presse, 20.03.1995, Ressort: Chronik/Wien-Journal; Freiheitliche rüsten für den Wahlkampf

[Beleg 6] (Abschnitt Gebrauchsbesonderheit(en)):
Eine völlig neue Konstellation der Kräfte in Lampertheims Kommunalpolitik, die von allen Beteiligten ein Höchstmaß an Fairness und Toleranz erfordert. Dem alten Sprichwort folgend: " Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand ", sollten die Lampertheimer Bürger von ihren demokratisch gewählten Vertretern solide und sachliche Arbeit erwarten dürfen. M01/SEP.67629 Mannheimer Morgen, 11.09.2001; "Polit-Gezänk zum Selbstzweck"

[Beleg 7] (Freier Beleg):
" Wem der liebe Gott gibt ein Amt, dem raubt er den Verstand ." Springreiter Ludger Beerbaum auf die Frage, ob er Funktionär werden wolle. R97/SEP.68258 Frankfurter Rundschau, 01.09.1997, S. 36, Ressort: SPORT

Weitere Belegsuche im Korpus#

Im Deutschen Referenzkorpus können über COSMAS II weitere Belege mit folgender Suchanfrage gefunden werden:
&Gott /s0 &Amt /s0 &Verstand


Liste aller Sprichwörter

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